Navigation überspringen
  1. Startseite
  2. |
  3. News
  4. |
  5. Fortbildung „Eltern werden-Eltern sein“

16.02.2024 // Wohnangebote

„Eltern werden-Eltern sein“

Linda Bagusch, Projektleiterin „Ambulante Hilfen für Eltern und Kinder“ des Epilepsiezentrums Kleinwachau in Radeberg bei Dresden, hatte interessierte Teilnehmerinnen aus Kleinwachau, aber auch von der Caritas Bautzen und der Lebenshilfe Oschatz zu einem zweitägigen Seminar in den Kirchsaal eingeladen. Das Thema: „Eltern werden-Eltern sein“.

Im Mittelpunkt der Fortbildung, die von den Dozentinnen Regina El Zaher - Diplom-Sozialpädagogin aus Berlin - und Christine Rössel - Diplom-Pädagogin aus Michendorf, Brandenburg - geleitet wurde, stand die Interaktion zwischen Eltern und Kind. Ziel war es, Eltern beim Aufbau einer positiven, sicheren Beziehung zu ihrem Kind unterstützen zu können.

Feinfühligkeit und Fachwissen

Fachkräfte, die Eltern mit geistiger und/oder seelischer Behinderung begleiten, benötigen eine hohe Sensibilität, um eine entwicklungsunterstützende Eltern-Kind-Beziehung und elterliche Kompetenzen zu fördern.

Neben ausgeprägter Feinfühligkeit seien fundiertes Fachwissen u.a. zur Verhaltensregulation, den kommunikativen und entwicklungspsychologischen Grundlagen der Eltern-Kind-Interaktion und die Reflexion des pädagogischen Alltages notwendig. „Das zweitägige Seminar war eine Bereicherung in jeglicher Hinsicht und diente nicht nur der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung, sondern auch dem trägerübergreifenden Ausbau der Netzwerkarbeit mit der Caritas Bautzen und Lebenshilfe Oschatz“, zog Linda Bagusch im Anschluss Bilanz.

Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen

Praxisnah und orientiert an den Bedarfen der Teilnehmenden seien im pädagogischen Diskurs sowie durch längere Übungssequenzen in Kleingruppen Erfahrungen in der Arbeit der begleiteten Elternschaft ausgetauscht, reflektiert und neue Lösungsmöglichkeiten erarbeitet worden.

Linda Bagusch weiter: „Der Fokus richtete sich auf das Anwenden und Ausprobieren neuer ressourcenorientierter Methoden in der Elternarbeit.“

Die Referentinnen gaben uns dabei Zeit und Raum zur kritischen Selbstreflexion, wobei der Blick immer wieder auf die eigene professionelle Rollenkompetenz gerichtet wurde. Das methodische Werkzeug war hilfreich, um sich Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Menschen bewusster zu machen, bereits erzielte Erfolge mit der Familie wahrzunehmen und einen Perspektivwechsel aus unterschiedlichen Rollen nachvollziehbar einzunehmen.“

Dadurch konnten neue Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Herausforderungen und Widerstand entdeckt werden. Der anregende Austausch, die wertschätzende Haltung sowie der respektvolle Umgang unter den Seminarteilnehmenden habe insgesamt zu einem hohen Lernerfolg beigetragen, so Bagusch. 

Was sind „Ambulante Hilfen für Eltern und Kinder“?

Für Eltern mit einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung stehen in unserem Büro im Zentrum von Radeberg Mitarbeitende zur Verfügung, die Hilfe und Unterstützung anbieten.

Hier mehr erfahren

Sie interessieren sich für einen Job bei uns?

Folgen Sie uns auf: