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  5. Kettensägenkunst in Kleinwachau

02.05.2024 // Allgemein

Fabelwesen für die Fantasie

Kettensägenkunst im Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bei Dresden: Fabelwesen, die zum Verweilen einladen und die Fantasie anregen sollen, sind vor der Wiese zwischen dem Wohnangebot Waldhaus, der Fachklinik für Neurologie und dem Verwaltungsgebäuse Brunnenhaus entstanden.

In den Stumpf eines Baumes, der Anfang diesen Jahres gefällt werden musste, hat die bekannte Kettensägenkünstlerin Karen Hobelsberger aus Wachau jetzt drei Skulpturen geschnitzt, gefräst und gesägt, die an Figuren eines indianischen Totempfahls erinnern.

Drei Fabelwesen mit den Köpfen eines Adlers, eines Fuchses und einer Katze blicken seit ein paar Tagen in drei Richtungen über den Campus des Epilepsiezentrums am Radne des Radeberger Ortsteils Liegau-Augustusbad.

Wenig Kettensägenkünstlerinnen

„Ich wollte Figuren schaffen“, erklärte die Künstlerin, „die möglichst viele Menschen verstehen und ansprechen, die der Vielfalt der Kleinwachauer Klientinnen und Klienten gerecht werden, aber auch bei Mitarbeitenden, Gästen, Wanderern und Besuchern Interesse wecken.“

Es ist nicht der erste Stumpf auf unserem Gelände, dem Hobelsberger neues Leben eingehaucht hat. Gehen Sie doch einfach mal bei uns auf Entdeckungstour und freuen Sie sich auf unerwartete Begegnungen!

Karen Hobelsberger ist eine von nur rund 20 Frauen, die in Deutschland als Kettensägenkünstlerin arbeiten. Ihr Werkstattgelände - das „Begegnungszentrum Hobelsberger“ - liegt an der S177, Liegauer Straße Ecke An der Ziegelei, in Wachau.

Neuanfang nach der Wende

Karen Hobelsberger, Jahrgang 1966, wuchs in Sohland/Spree auf. Nach der Wende verlor sie ihren Job, landete dann in der Pharmabranche, wo sie als Außendienstlerin tätig war.

Nach 30 Jahren war 2021 damit Schluss, seitdem ist die 57-Jährige freischaffende Kettensägenkünstlerin.

Zum Kettensägenschnitzen sei sie zufällig gekommen, erzählte sie der Sächsichen Zeitung vor einem Jahr. Als sie vor 14 Jahren mit einem Freund zum Holzmachen im Wald war, versuchte sie sich erstmals in dieser Kunst. Ihr erstes Werk war ein Pilz aus einem Baumstumpf.

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