KLEINWACHAU IMPFT!
Wir möchten Ihnen Mut machen. Wir unterstützen die Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus als eine sinnvolle Methode, vor allem schwere COVID-19 Erkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen.
In den letzten beiden Februar Wochen wurden Termine für die Corona-Schutzimpfung im Epilepsiezentrum Kleinwachau angeboten.
Geimpft wurden in Bereiche Klinik (alle Mitarbeiter*innen), Wohnangebote (Klient*innen mit Pflegegrad und alle betreuenden Mitarbeiter*innen), Werkstatt (Beschäftigte mit Pflegegrad und betreuende Werkstattmitarbeiter*innen) und paso doble (Mitarbeiter*innen, die in den vorgenannten Bereichen tätig sind).
Insgesamt wurden 509 Impfungen an fünf Tagen durch das Team getätigt. 263 Mitarbeiter*innen, 230 Bewohner*innen/Werkstattbeschäftgite sowie 16 externe Personen (als Nachrücker priorisiert gemäßg der aktuellen Impfverordnung) konnten geimpft werden. Die durchschnittliche Impfquote bei den Mitarbeiter*innen liegt bei 50 Prozent.
Wir machen Ihnen Mut
KLEINWACHAUER MUTMACHER*INNEN
Zwei kleine Piekse, mit denen Sie ganz persönlich dazu beitragen können, der weltweiten Pandemie langfristig Einhalt zu gebieten. Um das zu schaffen, geht es vor allem um die Impfbereitschaft hier vor Ort. Viele Kleinwachauer Mutmacher*innen werden Ihnen in den kommenden Tagen überall auf dem Campus und in den verschiedenen Bereichen begegnen. Mutmacher*innen, die eine eigene Meinung zur Corona-Schutzimpfung haben. Hier möchten wir sie Ihnen zeigen.
Dies sind keine einfachen Zeiten und es gibt keine schnellen Lösungen. Nur mit Ausdauer, gegenseitiger Rücksichtnahme und Geduld können wir die Krise meistern. Im Alltag sind wir aufeinander angewiesen. Gemeinsam können wir uns gegen Corona schützen und dazu zählt auch Ihre Impfung.
BLEIBEN SIE GESUND und geben Sie acht auf Ihre Mitmenschen.
Wie funktionieren die mRNA-Impfstoffe?
Warum muss man sich zweimal impfen lassen?
Beratungen zur Schutzimpfung
WIR LASSEN UNS IMPFEN
Beratungen zur Corona-Schutzimpfung
Wir beginnen gerade damit, einen Pool an Impfberater*innen hier im Epilepsiezentrum Kleinwachau aufzubauen. Das wird noch einen Moment dauern. In der Zwischenzeit sammeln wir auch Ihre Fragen rund um das Thema „Impfen in Kleinwachau“ bei Frau Muschalek. Bitte senden Sie diese ausschließlich per E-Mail an: a.muschalek@kleinwachau.de.
Parallel empfehlen wir Ihnen, sich direkt von Ihrem Hausarzt über eine Corona-Schutzimpfung informieren zu lassen.
Häufige Fragen zur CORONA-SCHUTZIMPFUNG
Wie viele Impfungen pro Person sind erforderlich?
Je nach Impfstoff ist für einen wirksamen Schutz jeweils eine zweimalige Impfung im Abstand von drei Wochen erforderlich. Wie lange die Wirkung eines Impfstoffes anhält und wie oft geimpft werden muss, ist derzeit nicht absehbar.
Warum bekomme ich die Impfung vorerst nicht bei meinem/meiner Hausärzt*in?
Das ist gerade eine Sondersituation. Das hat vor allem logistische Gründe. Manche Impfstoffe müssen stark gekühlt werden, kommen in großen Mengen und müssen richtig gelagert werden. Außerdem lässt es sich besser organisieren, dass vor allem die Menschen zuerst geimpft werden, die besonders geschützt werden sollen. Je mehr Menschen frühzeitig geimpft werden, umso eher kann die Pandemie unter Kontrolle gebracht werden.
Wer nimmt die Impfungen vor?
Ausschließlich qualifizierte Ärztinnen und Ärzte sowie geschultes medizinisches Fachpersonal werden die Impfungen durchführen. Viele Mediziner und auch viele medizinisch geschulte Fachkräfte haben sich bereiterklärt, bei der Durchführung der Impfungen zu helfen.
Ist eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus Pflicht?
Nein. Es gibt keine Impfpflicht. Die Impfung gegen das Coronavirus ist freiwillig. Vor der Impfung findet in den Impfzentren eine ausführliche Beratung und Aufklärung durch Ärztinnen und Ärzte statt. Es handelt sich um eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung. Die Impfung bietet dem Geimpften Schutz und hilft, die Pandemie einzudämmen.
Wer bezahlt die Impfungen?
Die Impfungen gegen das Coronavirus sind für die Bevölkerung kostenlos. Die Finanzierung der Impfstoffe übernimmt der Bund, die Kosten für den Betrieb der Impfstellen teilen sich Bund und Länder.
Wie sicher sind die Impfstoffe?
Die klinischen Studien zur Verträglichkeit, Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe wurden in drei Studienphasen überprüft. Vor allem die klinischen Prüfungen der Phase 3 wurden sehr breit angelegt. Zudem wurden in vorbereitenden nichtklinischen Studien die Impfstoffe mit erhöhter Wirkstoffmenge an Tieren untersucht, um mögliche Auswirkungen auf den Körper zu untersuchen, die Schäden anzeigen könnten. Die Qualitätsanforderungen im europäischen Zulassungsverfahren sind sehr hoch. Das ist auch eine Frage der Verlässlichkeit und im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger der EU.
Auch nach Verfügbarkeit eines zugelassenen Impfstoffs, finden weiterhin Untersuchungen statt, um weitere Informationen zur Sicherheit des Impfstoffs (z.B. Auftreten seltener unerwünschter Wirkungen) nach Anwendung in größeren Bevölkerungsgruppen zu erhalten.
In die Impfstoffstudien werden mehrere zehntausend Personen einbezogen. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind bisher nicht gehäuft aufgetreten. Mögliche häufige Nebenwirkungen sind leichte bis moderate Schmerzen an der Einstichstelle, Erschöpfung sowie Kopfschmerzen, die vorübergehend auftreten und normalerweise innerhalb von zwei Tagen verschwinden.
In den Zulassungsstudien können Nebenwirkungen mit einer Häufigkeit von 1 zu 1.000 beobachtet werden.
Über langfristige Effekte können jedoch noch keine Aussagen gemacht werden. Gewisse Risiken lassen sich nicht ausschließen, aber tatsächlich werden in Deutschland generell nur Impfstoffe genehmigt, die unsere sehr strengen Sicherheitsstandards erfüllen und umfangreichen klinischen Prüfungen unterzogen wurden. Die Sicherheitsprüfungen wurden für die Corona-Schutzimpfung insofern optimiert, als die klassischen Prüfschritte parallel und nicht zeitversetzt erfolgt sind. Dabei wurden aber keine Prüfschritte ausgelassen. Die Sicherheit von uns allen hat oberste Priorität!
Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?
Anhand klinischer Studien werden im Zulassungsverfahren die Wirkungen der Impfstoffe bewertet – die gewünschten und die unerwünschten Nebenwirkungen. Die zum Zeitpunkt der Zulassung bekannten Nebenwirkungen werden in der Gebrauchsinformation der Impfstoffe publiziert und im Aufklärungsgespräch kommuniziert. Nach der Marktzulassung der Impfstoffe wird deren Anwendung engmaschig und streng überwacht werden. Weitere Informationen zur Zulassung finden Sie auf der Internetseite des Paul-Ehrlich-Instituts.
Was sind eigentlich Corona-Viren?
Einige Corona-Viren sind bereits seit circa 60 Jahren weltweit bekannt. Diese können Menschen und auch Tiere infizieren, hierbei vor allem Säugetiere und Vögel. Corona an sich ist also nicht neu. Der Erregerstamm Covid-19/SARS-CoV-2, der sich derzeit verbreitet, ist jedoch neu. Es kann zu verschiedenen Ausbrüchen von Krankheiten kommen, zum Beispiel von einer gewöhnlichen Erkältung bis hin zu einem gefährlichen bis tödlichen Verlauf wie bei SARS.
Ich habe Angst vor Impfschäden!
Ihre Gesundheit steht an erster Stelle. Ihr/e Hausärzt:in ist für Sie da und klärt Sie gerne zu allen Fragen rund um die Corona-Schutzimpfung auf.
Es ist so: Die Corona-Schutzimpfung gibt Hoffnung auf einen sicheren und effektiven Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung. Die Impfstoffe wurden im Rahmen von klinischen Studien vor der Zulassung bei mehreren zehntausend Freiwilligen untersucht und es traten bisher keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. Über langfristige Effekte können jedoch noch keine Aussagen gemacht werden.
Das Risiko, Schäden durch die Erkrankung davonzutragen, ist viel höher.
Werde ich geimpft, wenn ich bereits an Corona/COVID-19 erkrankt war?
Da das Ausmaß und die Dauer der Immunität nach einer COVID-19-Erkrankung derzeit noch unklar sind, sollten sich auch Menschen, die eine SARS-CoV-2-Infektion oder COVID-19-Erkrankung durchgemacht haben impfen lassen. Der Impfstoff wird jedoch zunächst für Personen der höchsten und hohen Prioritätsstufen verwendet, die bisher weder eine Erkrankung durchgemacht haben, noch geimpft sind. Wenn aber gerade bei diesen Personen das Zurückstellen und erneute Einbestellen bzw. Aufsuchen von Genesenen beispielsweise in Senioren- oder Altenpflegeheimen schwierig ist, sollten alle in diesen Einrichtungen Lebenden oder Tätigen eine Impfung angeboten bekommen. Es ist nicht eindeutig gesichert, aber theoretisch könnten ehemals an COVID-19 Erkrankte nach der Schutzimpfung möglicherweise eine robustere Immunantwort entwickeln.
Grundsätzlich gilt auch, dass nach durchgemachter (asymptomatischer oder symptomatischer) SARS-CoV-2-Infektion keine erhöhte Rate an unerwünschten Reaktionen nach der Impfung zu erwarten ist.
Weitere Informationen zu Kleinwachau
Freunde und Partner
Wir danken unseren Freunden und Partnern, die uns bei der Kampagne #einfachspritze unterstützen:
Foto- und Videograf: tobiasritz-photography, Website, Instagram
Grafiken und Layouts: Paul Alexander Stolle, Website, Instagram
Ein großer Dank geht auch an die BIONADE GmbH, die uns 600 Flaschen ihrer Getränke als "Prostpflaster" und an Pfeffi, die uns 1000 ihrer Pfefferminz- und Zitro-Bonbons zur Verfügung gestellt haben. Ihr seid großartig!