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Bildungskonzept und Anspruch

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer Möglichkeiten auf das eigene Leben vorzubereiten. Dazu überwinden wir starre Fächer-, Alters- und Klassengrenzen und setzen auf einen ganzheitlichen, lebendigen Lehransatz.
Wir gehen auf das Lebensumfeld der Schüler*innen ein und unterstützen sie dabei, ihre eigenen Fähigkeiten individuell zu entwickeln.

Lebensnahes Lernen – Unser Anspruch

Wir nehmen uns Zeit für ein gutes Miteinander

Unsere Schüler*innen lernen mit allen Sinnen – fachübergreifend, praxisnah und  lernzieldifferenziert. Sowohl in der eigenen Klasse als auch in der gesamten Schulgemeinschaft.

  • Unterstützte Kommunikation hilft nichtsprechenden Schüler*innen, sich zu verständigen.
  • Eltern erhalten von uns Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Ein aktives Schulleben stärkt Teilhabe und soziales Miteinander: es gibt Feste, Gottesdienste, Exkursionen und Wettbewerbe in Sport und Kunst.
  • Unsere Mitarbeiter*innen bilden sich ständig weiter.
  • Es gibt ein TÜV-zertifiziertes Qualitätsmanagement.
  • In Gremien entwickeln wir die Vision unserer Schule stetig weiter.

Und das gibt es auch bei uns:

  • Kontakt zu Tieren: Schulhund oder geführtes Reiten
  • Ganztagsangebote und Arbeitsgemeinschaften
  • Landheimfahrten und Exkursionen
  • Sportveranstaltungen und Wettkämpfe
  • Schulgottesdienste und Andachten
  • Projekttage, Schülerkonzerte, Theaterbesuche

Unser Schulprogramm als Download

schulprogramm_2024.pdf

Unterstützte Kommunikation in der Schule

„Es geht nicht nur um Verständigung, sondern vor allem um Beteiligung“

Haben Sie sich schon einmal den Mund zugehalten und sollten sprechen? Oder haben Sie schon einmal etwas gewollt und durften nicht sprechen? Was haben Sie da gemacht?

Einigen Schüler*innen in Kleinwachau gelingt das Sprechen nicht in der Form, wie wir es vielleicht gewöhnt sind – mit Lautsprache. Damit sie mit uns und wir mit ihnen kommunzieren können, nutzen wir verschiedene Alternativen:

  • Augen- und Blickkontakt: die Schüler*innen schauen auf eine Person, die sie gerne drücken und umarmen möchten

  • Kontakt über Arme und Hände: sie zeigen auf einen Gegenstand, den sie gerne haben möchten

  • Atem und Körper-Kreislauf: durch Freude, Aufregung oder auch beim Ausdruck von Ängsten kann der Körper sich ebenso ausdrücken

  • weitere Möglichkeiten wie Bilder und Symbole (sie zeigen auf Erlebtes), elektronische Ausgabegeräte wie Taster (sie erzählen von Oma und Opa) oder Talker (sie erzählen vom Schulausflug über Symbole oder Schrift) werden ebenso zur Kommunikation der Schüler*innen genutzt

Kommunikation ist uns wichtig. Mithilfe von Unterstützter Kommunikation wollen wir im Schulalltag mit allen Schüler*innen auf Augenhöhe kommunizieren.

Selbstbestimmung als wichtiger Faktor

Demokratie in der Schule – Die Schulkonferenz

Das Schulgesetz für den Freistaat Sachsen verpflichtet jede Schule unseres Bundeslandes, eine Schulkonferenz zu bilden, so auch die Schule in Kleinwachau. Wir haben einen Eltern-Pädgog*innen-Rat.

Ihr  gehören an:

  • der Schulleiter als Vorsitzender ohne Stimmrecht

  • vier pädagogische Vertreter*innen

  • Vertreter*innen aus allen Klassen

  • Schulsozialarbeiterin in Vetretung der Schüler*innen

Die vier pädagogische Vertreter*innen werden in einem Wahlverfahren aus dem Kollegium der Schule in Kleinwachau heraus ermittelt.
Um die Elternvertreter*innen festzulegen, werden in der 8. Woche nach Schuljahresbeginn in allen Klassen Elternsprecher*innen und ihre Stellvertreter*innen gewählt. Elternsprecher*innen sind automatisch Teil des Eltern-Pädagog*innen-Rates. Für den Austausch der Eltern untereinander finden regelmäßig Elternstammtische in der Kleinwachauer Förderschule statt. Wenn Sie Interesse am Elternstammtisch haben, wenden Sie sich gern an die Elternsprecher*innen.

Der Schüler*innenrat setzt sich aus Klassensprecher*innen und Stellvertreter*innen zusammen. Der Rat wird stets von der Schulsozialarbeiterin begleitet. Kernkompetenz des Rates ist dabei vor allem die Meinungsbildung aus den Klassen heraus abzubilden und Informationen aus dem Eltern-Pädagog*innen-Rat in die Klassen hineinzugeben.

Die Beratungen verlaufen stets sehr lebhaft und konstruktiv. Durch den lebhaften Meinungsbildungsprozess ergeben sich Tendenzen und Schwerpunkte, mit denen die Schulleitung und das Kollegium weiterarbeiten können.

Für uns als Schule ist die Mitwirkung der Schüler*innen sehr wichtig. Sie lernen so für ihre eigenen Wünsche und Rechte einzutreten.

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