Gewappnet für das Leben als Erwachsene
Praktisch lernen in der Werkstufe
Die Jugendlichen sollen realistische Erfahrungen sammeln, damit ihnen die berufliche Orientierung leichter fällt. Außerdem erwerben sie grundlegende Qualifikationen, die ihnen den Einstieg in das Arbeitsleben erleichtern. Unser Konzept wurde bereits mit einem Inklusionspreis und dem „Qualitätssiegel Berufliche Orientierung“ ausgezeichnet.
An sogenannten „praktischen Tagen“ lernen die Jugendlichen, was es heißt, im Berufsleben zu stehen. Auch Schüler*innen mit komplexen Entwicklungsbesonderheiten werden ganz nach ihren Fähigkeiten in das praktische Tun in der Schule einbezogen.
So bereiten wir die Jugendlichen vor:
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fortlaufende Lern- und Entwicklungsplanung
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zertifizierte Berufswegeplanung eröffnet Perspektiven für die Zeit nach der Schule
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Praktika in verschiedenen Arbeits- und Berufsfeldern, wie auch im Inklusionsunternehmen paso doble
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praktisches Arbeiten in der Schule: Café Brasil und Bügelservice
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basale Entwicklungsförderung in den Bereichen Wahrnehmung, Denken, Kommunikation und Bewegung
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jährliche Kompetenzanalyse
Berufliche Orientierung ermöglichen
Preisgekrönt
Auszeichnungen und Siegel – Qualität in der Förderschule
Im Jahr 2019 haben wir das Qualitätssiegel der Beruflichen Orientierung erhalten.
Laudatio zur Verleihung des Qualitätssiegels:
Die Förderschule Kleinwachau ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und gehört zum Sächsischen Epilepsiezentrum Radeberg. Schwerpunkt des Konzeptes zur beruflchen Orientierung der Förderschule ist die berufliche Bildungsplanung für jede*n einzelne*n Schüler*in im Sinne einer „Bildungskette" mit gestalteten und begleiteten Übergängen. Diese reichen von der Oberstufe in die Werkstufe und weiterführend in die Berufsvorbereitung über den Bildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen, in Außenarbeitsplätze oder in Arbeitsverhältnisse des allgemeinen Arbeitsmarktes.
In Zukunftskonferenzen werden von Lehrkräften gemeinsam mit einem Berufswegeplaner, der Inklusionsverantwortlichen, mit dem Reha-Berater der Agentur für Arbeit, dem IFD und den Eltern Maßnahmen geplant, um für jede*n Schüler*in den Weg ins Arbeitsleben zu finden. Mit Hilfe des „Ordners Leben und Arbeit" und der „Begleitmappe Praktikum" können sich die Schüler*innen und die Unterstützer stets einen Überblick über berufliche Vorstellungen, Kompetenzen und Praxiserfahrungen verschaffen.
Die Jury war beeindruckt, wie umfassend die Jugendlichen auf das Leben nach der Schule vorbereitet werden. Unsere Hochachtung für Herrn Dieter, Frau Burkhardt und ihr Team und willkommen im Kreis Siegelschulen!