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30.06.2023 // Allgemein

Neurologische Versorgung für den Dresdner Norden

Zwei Dinge sind es, die Theresa Fischer als ärztliche Leiterin an das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des Epilepsiezentrums Kleinwachau in Radeberg bei Dresden gebracht haben: Ihre Faszination für Detektivarbeit und die Erinnerungen an ihre Kindheit. Doch der Reihe nach...

Seit Jahren betreibt Mitteldeutschlands größtes Epilepsiezentrum im Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch - im Nordosten der sächsischen Landeshauptstadt - ein MVZ. Dort arbeiten Neurologen, Psychiater und Psychotherapeuten eng zusammen.

Als Patient profitiert man von einer fachübergreifenden Diagnostik und Behandlungsstrategie. Behandelt werden neurologische, psychiatrische und psychische Erkrankungen.

„Ein Ort ist, an dem sich Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen wohl fühlen“

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Versorgung von Menschen mit Anfallserkrankungen. Speziell für diese Patientengruppe kooperiert das MVZ mit der Epilepsieberatung Dresden. Deren Mitarbeiterinnen stehen unabhängig von einer Behandlung im MVZ für psychosoziale Fragestellungen im Zusammenhang mit Epilepsie zur Verfügung.

Und Theresa Fischer leitet seit zwei Jahren das MVZ mit einer klaren Vision: „Mein Ziel ist es, dass das MVZ ein Ort ist, an dem sich Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen wohl fühlen“, sagt die 40-Jährige, „wo jeder weiß, hier wird mir geholfen, hier wird mir vertraut und hier kann ich vertrauen.“

„Gegenseitige Wertschätzung“

Sie fügt hinzu: „Und es geht darum, die neurologische Versorgung für die Patienten im Dresdner Norden aufrechtzuerhalten.“ Theresa Fischer: „Wenn sich Patient und medizinisches Personal gegenseitig sehen, wertschätzen und als Menschen wahrnehmen, dann ist das gelebtes Miteinander.“

Angefangen hat alles in den 80er Jahren. In Halle geboren – „in der Klinik durfte auch der Vater bei der Geburt dabei sein“ – wächst Theresa Fischer in Dresden auf. Im Erdgeschoss des Elternhauses gibt es eine Tagesbetreuung für Kinder und junge Menschen mit Behinderung. „Dort erlebte ich die ersten epileptischen Anfälle, und seitdem hat mich dieses Thema durch mein Leben begleitet“, erinnert sich Theresa Fischer.

Epilepsiezenrtum Kleinwachau: Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Während des Medizinstudiums in Dresden legt sie eine Prüfung ab, die ihr weiteres Leben prägt. Theresa Fischer: „Es ging um eine Patientin, die aufgrund eines Hirntumors epileptische Anfälle bekommen hatte. Nach dieser Prüfung war mir klar, dass meine Zukunft in den Bereichen Neurologie, Neurochirurgie oder Psychiatrie liegen wird.“

Nach dem Studium kommt sie wieder mit den Themen Epilepsie und Beeinträchtigungen in Berührung: Sie beginnt als Assistenzärztin im Epilepsiezentrum Kleinwachau.

Über die Zwischenstationen Klinikum St. Georg (Leipzig) und Städtisches Klinikum Weißer Hirsch (Dresden) kehrt sie nach Liegau-Augustusbad zurück und übernimmt später die Leitung des MVZ. „Ein Grund war auch, dass sich so das Familienleben besser organisieren ließ“, sagt Theresa Fischer, die mit Mann und zwei Söhnen in Dresden lebt.

Neurologie: Eine Detektivarbeit

Aber warum ist es nun die Neurologie geworden, auf die sie sich spezialisiert hat? „Es ist detektivische Arbeit und das fasziniert mich. Wie bei einer Spurensuche ermittelt man die Ursache einer Krankheit, denn schließlich können vielfältige Beschwerden eine neurologische Ursache haben“, sagt Theresa Fischer und lacht: „Manchmal werde ich sogar nachts wach, weil ich wieder einen neuen Gedanken habe, wo ich bei einem Patienten oder einer Patientin weiter nachforschen könnte, um sein oder ihr Problem zu lösen.“

           

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