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Großer Jubel im kleinen Speisesaal

Es war 16:24 Uhr, am 29. Juni, als auf dem Bildschirm der Moderator bekannt gab, dass die inklusive Theatergruppe aus Kleinwachau und Liegau-Augustusbad mit einem der dritten Preise in Höhe von 25 000 Euro ausgezeichnet werde.

In diesem Moment brach im so genannten „kleinen Speisesaal“ des Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bei Dresden großer Jubel aus, denn hier hatten sich einige Mitglieder der Theatergruppe versammelt, um die Preisverleihung der Ferry-Porsche-Stiftung live am Screen zu verfolgen.

Die Ferry-Porsche-Stiftung fördert seit 2018 gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung & Wissenschaft, Kultur und Sport und sie unterstützt das Engagement für Partizipation, Integration und Inklusion.  Benannt wurde die Stiftung nach dem Sohn des Porsche-Gründers Ferdinand Porsche, Ferry Porsche (1909-1998).

Im Stuttgarter Porsche Museum hatte die Ferry-Porsche-Stiftung nun gestern 50 Projekte prämiert, die den Zusammenhalt stärken und Ausgrenzung entgegenwirken. Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von einer Million Euro vergeben.

„Innovative Kulturprojekte“

Die feierliche Preisverleihung wurde via MS Teams an die über 300 Bewerber-Gruppen und -Institutionen übertragen.

„Mit der Ferry Porsche Challenge 2023 wollen wir die soziale Teilhabe von Menschen stärken und Brücken über gesellschaftliche Barrieren bauen. Die prämierten Projekte zeigen, wie innovative Kulturprojekte zum Motor für Zusammenhalt und Chancengleichheit werden“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Gemeinsam mit den Organisationen übernehmen wir Verantwortung. Für eine Gesellschaft, in der alle Kultur erleben und mitgestalten können.“

Das Engagement der inklusiven Theatergruppe aus Kleinwachau und Liegau-Augustusbad wurde mit einem von neun dritten Preisen von der Ferry-Porsche-Stiftung geehrt. Die ersten drei Preise in Höhe von 75 000 Euro gingen an Modernen Kunstverein aus Freiburg, an TanzART aus Merseburg und an LUBU beatz aus Ludwigsburg.

Das Linden-Museum Stuttgart und die Kulturfabrik Leipzig erhielten für ihr besonderes Engagement die beiden Sonderpreise über je 50.000 Euro. Beide Orga-nisationen zeichnen sich durch den starken Einbezug der Zielgruppe aus. So enstanden Konzepte, die Zugangsbarrieren nachhaltig abbauen.

Ferner hatte die Ferry-Porsche-Stiftung sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und neun dritte Plätze mit je 25.000 Euro vergeben. Die übrigen Finalisten erhielten Förderungen in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Weitere 20 nicht nominierte Projektideen wurden zudem mit Anschubpreisen über je 2.500 Euro unterstützt.

Von November 2022 bis Februar 2023 waren mehr als 300 Bewerbungen bei der Stiftung eingegangen. Unter dem Motto „Kultur schafft Teilhabe“ waren gemeinnützige Organisationen aufgefordert, Konzepte zum Thema „Kultur schafft Teilhabe“ einzureichen.

Aus den eingegangenen Bewerbungen traf die Ferry-Porsche-Stiftung eine Auswahl von 30 Projekten für das Finale. Dort präsentierten die Teams ihr Konzept in einem digitalen Elevator Pitch Format dem Expertenkreis. Über die Platzierungen entschied anschließend in einer weiteren Auswahlrunde eine hochkarätig besetzte Jury.

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