18.06.2024 // Allgemein
Genial und sozial im Epilepsiezentrum Kleinwachau unterwegs
26 Jugendliche aus acht Schulen - von Dresden bis Kamenz - haben in diesem Jahr ein Tagespraktikum im Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bei Dresden absolviert.
Doch bei „genialsozial“ geht es um mehr als bloß mal einen Tag in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern. Bei „genialsozial“ setzen sich jedes Jahr über 30.000 sächsische Schülerinnen und Schüler am Aktionstag dafür ein, dass sich die Lebens- und Bildungsbedingungen von jungen Menschen in ärmeren Ländern verbessern. Mit einem einzigen Tag Engagement viele Tage Zukunft für andere geben, ist dabei das Motto.
Und so funktioniert „genialsozial“: Am letzten Dienstag vor den Sommerferien tauschen die teilnehmenden Jugendlichen ihre Schulbank gegen einen Job. Den erarbeiteten Lohn spenden die jungen Menschen und unterstützen damit soziale Projekte vor Ort in Sachsen und weltweit.
Viele neue Eindrücke
Jeder der Jugendlichen konnte sich im Vorfeld aussuchen, in welchem Bereich des Epilepsiezentrums sie oder er mitarbeiten wollte. Ob in der Förderschule für geistige Entwicklung, in unseren Kitas, bei den Wohnangeboten, in der Fachklinik für Neurologie oder in der Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen - überall warteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die jungen Helfer einwiesen, betreuten und ihre Fragen beantworteten.
Der Tag aber startete mit einem Überblick von Recruiterin Anna John über die Geschichte, die Struktur und die Aufgaben des Epilepsiezentrums. Darin erklärte sie auch, was eigentlich Epilepsien sind, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen mit Beeinträchtigungen begleiten und warum in Kleinwachau Werte wie Selbstständigkeit und Selbstbestimmung so wichtig sind. Dann wurden die Jugendlichen von ihren Tagesbetreuern abgeholt und in ihre Einsatzbereiche gebracht.
Am Ende eines langen und ereignisreichen Arbeitstages gab es für jeden Jugendlichen noch einen Giveaway-Beutel mit Kugelschreiber, Schlüsselanhänger und vielen Informationen über Kleinwachau. Anna John gab dann noch einen Überblick auf die beruflichen Einstiegsmöglichkeiten und die Ausbildungen, die bei in Kleinwachau angeboten werden. In einer Feedback-Runde zogen dann alle Jugendliche eine positive Bilanz und berichteten begeistert von ihren vielen neuen Eindrücken.