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  5. EAEC-Kongress in den Niederlanden

19.05.2023 // Allgemein

Foto: Die Teilnehmenden der EAEC-Konferenz im niederländischen Eindhoven. Von links nach rechts: Jerôme Petit (Institut La Teppe, Tain-l'Hermitage, Frankreich), Paul Berger, Anouk Vermeer (beide (Kempenhaeghe, Heeze-Leende, Niederlande), Thomas Mayer (Epilepsiezentrum Kleinwachau, Radeberg, Deutschland), Martin Holtkamp (KEH Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Berlin, Deutschland), Antwan van Ooijen (Kempenhaeghe), Gerhard Visser (SEIN: Expertisecentrum voor epilepsie en slaapgeneeskunde, Niederlande), Sandra Stöhr (Epilepsiezentrum Kleinwachau), François Luiggi (Institut La Teppe), Eva Breuer (KEH Berlin), Martin Heimann (Diakonie Kork, Kehl, Deutschland), Lucas Imbach (Klinik Lengg, Zürich, Schweiz), Christian Bien (v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bielefeld, Deutschland), Marco Beng (Schweizerische Epilepsie-Stiftung, Zürich, Schweiz)

Europas Epilepsieversorgung in der Zukunft

Wie sieht Epilepsieversorgung 2030 aus? Darüber diskutierten Mitte Mai 2023 im niederländischen Heeze-Lende (Provinz Noord-Brabant) wichtige europäische Epilepsiezentren, die sich in der „The European Association of Epilepsy Centers“ (EAEC) zusammengeschlossen haben. Unter den Teilnehmenden waren auch die Geschäftsführerin des Epilepsiezentrum Kleinwachau aus Radeberg bei Dresden, Sandra Stöhr, und der Leiter der Fachklinik für Neurologie, Chefarzt Dr. Thomas Mayer.

Die Referenten des „The European Association of Epilepsy Centers“ (EAEC)-Kongresses 2023

  • Professor Dr. Marian Majoie, Neurologin, sprach über Initiativen, die in einer kostenbewussten Zeit eine qualitativ hochwertige Versorgung sichern, und über die unterstützende Rolle, die Netzwerke und die Entwicklung von gemeinsamen Leitlinien dabei spielen können.
  • Dr. Francesca Snoeijen, Ärztin für Menschen mit einer geistigen Behinderung und Hausärztin über Unterschiede zwischen den Erwartungen der direkt an der Epilepsieversorgung Beteiligten und den gesellschaftlichen Entwicklungen.
  • Dr. Alexandra Haenen, Gesundheitspsychologin, erläuterte die Ergebnisse ihrer Forschungen zur Selbstbestimmung von Menschen mit einer geistige Behinderung und Epilepsie.
  • Dr.ing. Hans van Dijk und Dr. Richard Lazeron, Neurologe Chief Information Officer (CIO) von Kempenhaeghe, skizzierten die nächtliche Überwachung von Epilepsie-Patienten.

Auch für die Epilepsieversorgung ist die Demografie ein Problem

Bei der Konferenz, dessen Gastgeber das Epilepsiezentrum Kempenhaege war, ging es nicht nur um die medizinisch-wissenschaftliche Zukunft der Epilepsieversorgung, sondern auch um die demografischen Entwicklungen, die alle teilnehmenden Länder und Institutionen gleichermaßen betrifft. Antwan van Ooijen, Direktor des Center for Epilepsy Residential Care: „Wir sehen, dass wir Herausforderungen haben, die über Grenzen hinausgehen. Denken Sie zum Beispiel an die Arbeitsmarktprobleme, bei denen die Zahl der Studienanfänger im Gesundheitswesen abnimmt. Wir wollen sehen, ob umfassendere Lösungen entwickelt werden können, wie beispielsweise Austauschprogramme.“

NightWatch ist das Ergebnis internationaler Zusammenarbeit

Einen besonderen Augenmerk legten die niederländischen Gastgeber auf NightWatch. Bei NightWatch handelt sich um ein Armband, das die Herzfrequenz und Bewegungen des Patienten während des Schlafes genau misst. Es ist ein klinisch erprobtes medizinisches Gerät zur Erkennung akuter Epilepsieanfälle in der Nacht. Antwan van Ooijen: „Ein solches System gibt Patienten und Pflegekräften sowie pflegenden Angehörigen mehr Seelenfrieden und erhöht die Sicherheit des Patienten. Innerhalb der EAEC besteht großes Interesse an NightWatch, das im Rahmen des TeleConsortium Epilepsy in Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten wie der Technischen Universität Eindhoven entwickelt wurde."

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