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19.01.2022 // Fachklinik

Neue Neurologin für Radeberg und Umgebung

Neurologisch-psychiatrisches Gesundheitszentrum Dresden eröffnet neurologische Praxis im Epilepsiezentrum Kleinwachau.

Frau Dr. Silvia Senoner wird in Zukunft Patientinnen und Patienten in den Räumlichkeiten des Epilepsiezentrums Kleinwachau behandeln. Dr. Senoner stammt aus Bozen, Südtirol und studierte in Innsbruck, Melbourne und Paris. Ihre Facharzt-Ausbildung für Neurologie absolvierte sie in Dresden. Mit ihrer Berufserfahrung von mehr als 14 Jahren ist sie nun mit einer eigenen Praxis für Neurologie und einer neurologischen Ambulanz in Kleinwachau für die Menschen aus dem gesamten Landkreis Bautzen Ansprechpartnerin. Patientinnen und Patienten im Einzugsgebiet von Radeberg über Pulsnitz und Kamenz bis nach Hoyerswerda haben so deutlich kürzere Wege auf sich zu nehmen.

Termine können bereits ab jetzt unter folgendem Kontakt gebucht werden:

Wachauer Straße 30
01454 Radeberg

Dr. med. univ. Silvia Senoner
Fachärztin für Neurologie

Telefon: 03528 | 431-2040
Fax: 03528 | 431-1850
E-Mail: neuro-kw@npz-dresden.de

Mehr Informationen erhalten Sie hier:
https://www.npz-dresden.de/kleinwachau/

Neurologische Versorgung im Landkreis Bautzen deutlich verbessert

Zu Dr. Senoners Facharzt-Ausbildung gehörte auch ein Einsatz in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Weißer Hirsch. Ihre intensivmedizinische Erfahrung machte sie in der Bavaria Klinik Kreischa. „Ich bin mit ganzer Leidenschaft Neurologin”, sagt Senoner, „weil ich die Patientinnen und Patienten als Ganzes betrachte. Ich interessiere mich für den Menschen, nicht für die Fallnummer. Bei mir kann man Offenheit, Interesse, Neugierde und Empathie erwarten.

Es gehe schließlich darum, Krankheiten des Nervensystems zu erkennen und zu behandeln. „Dazu gehören so unterschiedliche Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, chronische Migräne, Hirnhautentzündung, Multiple Sklerose und natürlich Epilepsie”, erklärt Silvia Senoner, „aber auch unerklärliche Schmerzen, Lähmungserscheinungen, Schwindel und Muskelschwäche können neurologischen Ursprungs sein.” Eine neurologische Untersuchung folge einem klaren Ablauf. Dr. Senoner beschreibt das so: „Die Untersuchung beginnt immer mit einem Gespräch, der sogenannten Anamnese. Danach prüfe ich durch eine körperliche Untersuchung, ob es äußere Anzeichen für eine Erkrankung gibt. Dies lässt sich zum Beispiel an der Körperhaltung, am Gleichgewicht oder an den Augen erkennen und manchmal auch an der Art, wie der Patient oder die Patientin geht.“

Bei komplexeren Untersuchungen kann Dr. Senoner auch auf die vorhandene klinische Infrastruktur des Epilepsiezentrums zurückgreifen. So steht zum Beispiel ein ambulantes EEG zur Verfügung, eine sogenannte Elektroenzephalografie. Dabei werden Hirnströme abgeleitet, die wiederum Rückschlüsse auf die Hirnaktivität bieten. Gerade bei unklaren Bewusstseinsstörungen, schwerer Migräne, Entwicklungsverzögerungen oder Kopfverletzungen kann eine EEG-Untersuchung erforderlich sein, anhand derer Dr. Senoner auffällige Muster erkennen kann. Und hier kommt der kurze Weg zum Epilepsiezentrum zum Tragen: Termine für eine EEG-Untersuchung können direkt vor Ort gebucht werden, den Patientinnen und Patienten spart das eine aufwendige Suche und vor allem Zeit. Wichtig ist Dr. Senoner auch die umfassende Betreuung von Patientinnen und Patienten mit einer Parkinson-Erkrankung. „Schließlich gibt es im Landkreis Bautzen nicht viele Kolleginnen und Kollegen, die diese Erkrankung mitbehandeln. Mir ist es umso wichtiger“, sagt Silvia Senoner. Auch Verfahren zur Prüfung des Gedächtnisses werden von ihr angeboten.

Laut Sächsischer Landesärztekammer besteht ein erheblicher neurologischer Behandlungsbedarf in der Region rund um Radeberg, Kamenz und Hoyerswerda. Mit Dr. Senoner und der neuen Praxis in Liegau-Augustusbad direkt im Epilepsiezentrum Kleinwachau wird nun also die neurologische Versorgung im Landkreis Bautzen deutlich verbessert.

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