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11.05.2023 // Epilepsiezentrum Kleinwachau

Warum wir in der Pflege arbeiten

Der „Internationale Tag der Pflege“ wird von Pflegefachpersonen weltweit am 12. Mai gefeiert, dem Geburtstag von Florence Nightingale (1820-1910), die als Begründerin der professionellen Krankenpflege gilt. Nightingale war der Ansicht, dass es in der Medizin außer der ärztlichen Kunst ein eigenständiges pflegerisches Wissen gibt und geben sollte.

Der Tag der Pflege ist den rund 28 Millionen Menschen gewidmet, die weltweit in Pflegeberufen arbeiten. Der Aktionstag wurde 1965 von dem  „International Council of Nurses (ICN)“, einem Zusammenschluss von 130 nationalen Pflegeverbänden, ins Leben gerufen.

Der Tag der Pflege ist natürlich auch für das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bei Dresden ein besonderes Ereignis, arbeiten doch die meisten Menschen der rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege.

Wir haben Drei von ihnen gefragt, wie sie zur Pflege gekommen sind, was sie von ihrem Beruf heute halten und warum die Situation in Kleinwachau so besonders ist.

 

Selina Kasper, 21, Auszubildende zur Pflegefachkraft in der Fachklinik für Neurologie

„Für mich stand schon während der Schulzeit fest: Ich will Krankenpflegerin werden. Mich hat es immer fasziniert, wenn meine Stiefmutter - sie ist gelernte Krankenschwester - von ihrem beruflichen Alltag erzählt hat. Hinzu kam, dass ich mir sicher war, ich will etwas mit Menschen machen.

Es war dann eher Zufall, dass ich nach Kleinwachau gekommen bin. Meine Mutter hatte eine Anzeige in der Zeitung gesehen, ich habe mich beworben, und schon als ich die Auffahrt zum Vorstellunsgespräch hinauffuhr, wusste ich: das hier ist es. Die Natur, die Weitläufigkeit und die vielen freundlichen Menschen.

Und es war gut, dass ich diesem Gefühl gefolgt bin. Ich habe tolle Kolleginnen und Kollegen, die sich Zeit nehmen, mir alles zu erklären, ohne dass sie mir das Gefühl geben, ich sei ja nur eine Auzubildene. Ich liebe es, Verantwortung für andere Menschen zu bekommen und diese Verantwortung auch anzunehmen.“

Welche positiven, aber auch negativen Erfahrungen Selina Kasper in Kleinwachau erlebt hat, erzählt sie in DIESEM Interview.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich auch in Kleinwachau für eine Ausbildung zu bewerben, kann das HIER gleich online machen. Alles über Praktika kann man HIER erfahren und diese Seite ist für ALLE Jobsuchenden interessant. 

Holger Wedemeyer, 56, Mitarbeiter im Betreuungsdienst im Wohnbereich

„Ich bin über Umwege in die Pfege nach Kleinwachau gekommen - und dann doch wieder nicht. Die Faszination für Beruf und Ort begann schon mit meinem 9. Lebensjahr, als ich ab da regelmäßig den Radeberger Pfarrer zu seinen sonntäglichen Gottesdiensten in das Epilepsiezentrum begleitete. Schon damals war der besondere Geist von Kleinwachau für mich kleinen Jungen ein besonderes Erlebnis.

Es war die Art des Miteinanders von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Bewohnerinnen und Bewohnern. Und auch dieser normale, in den Alltag integrierte Umgang mit Krankheit und Behinderung. Bis heute verbinde ich Kleinwachau mit Lächeln und guten Gefühlen.

Nach Schule und Ausbildung arbeitete ich zunächst bei der Bahn, aber schon nach einiger Zeit begann ich als ehrenamtlicher Helfer in einem der Wohnangebote Kleinwachaus für Menschen mit einer Behinderung tätig zu werden. Als dann zwischen 2006 und 2010 die Bahn begann, Stellwerke still zu legen und mich nach München schicken wollte, bewarb ich mich im Epilepsiezentrum. Ich bekam gleich eine 40-Stunden-Stelle.“

Warum für Holger Wedemeyer der Pflegeberuf mehr als nur ein Job ist und wieso ihn die Tätigkeit in Kleinwachau tief zufrieden macht, erfahren Sie HIER in einem Video-Interview.

Sind Sie auch auf der Suche nach einer neuen Berufung oder einen Neunanfang in einer Branche, in der es um (Mit)Menschen geht? Dann schauen Sie doch einmal HIER.

Astrid Weise 42, macht eine berufsbegleitende Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin

„Eigentlich wollte ich Altenpflegerin werden. Doch die Oma sagte immer: Kind, alte Menschen durch tragen und heben ist doch nichts für Dich. Und damals dachte ich: Wenn die Oma das sagt, wird das auch stimmen. Also habe ich Bäckereifachverkäuferin gelernt, einen Beruf, den ich dann aber mit großer Leidenschaft ausübte. 

Bedingt durch einen Umzug fing ich dann in einer Großbäckerei an, bevor ich als Verkäuferin zu einem Discounter wechselte. Ich spürte aber, das kann es nicht gewesen sein und sagte zu meiner Familie: Ich bewerbe mich jetzt in Kleinwachau, ich will mit Menschen, mit besonderen Menschen arbeiten.

Nach einem Jahr als Mitarbeiterin im Betreuungsdienst beschloss ich noch einmal die Schulbank zu drücken. Seitdem lerne ich berufsbegleitend Heilerziehungspflege. Noch einmal zu lernen macht mir große Freude, aber ich bin auch froh, wenn die Schule vorbei ist. Aber in Kleinwachau zu sein, ist mein persönlicher Glücksfall.“

Warum Astrid Weise ihren Job in der Pflege als Glück empfindet, erfahren Sie in DIESEM Video-Interview.

Wenn Sie sich auch für die berufsbegleitende Heilerziehungspflege (HEP) interessieren, dann klicken Sie doch einmal HIER.

Die Videos - anklicken und anschauen!

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