26.10.2022 // Werkstätten
Stellenangebot: Das Epilepsiezentrum Kleinwachau sucht einen Werkstattleiter
Das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bei Dresden in Sachsen sucht einen Bereichsleiter Arbeit / Werkstattleiter (m/w/d). Die Stelle soll zum 1. Januar 2023 besetzt werden.
Was ist ein Werkstattleiter?
Ein Werkstattleiter - auch genannt Bereichsleiter Arbeit - verantwortet die Planung, Steuerung und Überwachung der Arbeitsprozesse und Fertigungsabläufe in den Werkstätten für behinderte Menschen des Epilepsiezentrums Kleinwachau. Hier übernimmt er die personelle, technische und wirtschaftliche Leitung. Für die Einhaltung der Produktionstermine und der Qualitätsstandards trägt er die Verantwortung.
Mehr noch: Wer eine herausfordernde und sinnstiftende Tätigkeit in einem innovativen Produktionsumfeld sucht, ist in der Epilepsie-Einrichtung im Nordosten von Dresden genau richtig. In Kleinwachau arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam mit Know-how, Herz und moderner technischer Ausstattung. Die Tätigkeitsfelder sind: Metall und Holzbearbeitung, Industriemontage, Landschaftspflege und die Herstellung von Keramikprodukten.
Welche Aufgaben hat ein Werkstattleiter?
Der Werkstattleiter - oder Bereichsleiter Arbeit - führt unsere Werkstätten an zwei Standorten mit ca. 50 Mitarbeitenden nach pädagogischen, technischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Er steuert die strategische und konzeptionelle Weiterentwicklung unserer Werkstätten mit Arbeitsbereich, Berufsbildungsbereich sowie Förder- und Betreuungsbereich für ca. 250 Menschen mit Behinderung. Im Epilepsiezentrum Kleinwachau trägt der Werkstattleiter auch die Verantwortung für das Inklusionsunternehmen paso doble GmbH mit ca. 80 Mitarbeitenden.
Welche Tätigkeiten muss ein Werkstattleiter ausführen?
Gemeinsam mit einem motivierten Team entwickelt der Werkstattleiter Ideen zur Etablierung zukunftsfähiger Arbeits- und Ausbildungsangebote für Menschen mit Behinderung in der Region. Inklusion und inklusive Arbeit innovativ zu konzipieren, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Werkstattleiters.
Der Werkstattleiter heißt bei uns auch „Bereichsleiter Arbeit“, weil er den Bereich Arbeit nach innen und außen vertritt - digital und analog. Außerdem motiviert und begeistert er Mitarbeitende und strategische Partner für gemeinsame Ziele durch seine Persönlichkeit.
Welche Voraussetzungen muss ein Werkstattleiter mitbringen?
Der Werkstattleiter verfügt über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium sowie mehrjährige Berufserfahrung mit Führungsverantwortung, zudem ist eine sonderpädagogische Zusatzqualifikation wünschenswert.
Der Werkstattleiter / Bereichsleiter Arbeit ist ein Beruf, der im Epilepsiezentrum Kleinwachau fundierte Fachkompetenz im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben mit betriebswirtschaftlichem Know-how kombiniert. Ihn zeichnet strategische Prozess- und Steuerungskompetenz aus.
Der Werkstattleiter verfügt über ein hohes Maß an Empathie, Verantwortungsbewusstsein und Durchsetzungsstärke, auch sind für ihn ein partizipativer Führungsstil und Entscheidungsstärke keine Gegensätze. Sein Handeln basiert auf einer ausgeprägten Werteorientierung, denn er teilt unsere christlichen Werte.
Wie hoch ist der Verdienst eines Werkstattleiters?
Im Epilepsiezentrum Kleinwachau verdient ein Werkstattleiter ein attraktives Gehalt, verbunden mit zusätzlichen Sozialleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitsförderung, JobRad, JobTicket, aktives Gesundheitsmanagement und vielem mehr.
In dieser verantwortungsvollen Position berichtet der Werkstattleiter direkt an die Geschäftsführung, er ist Mitglied in unserem multiprofessionellen Management-Team und pflegt eine kollegiale Zusammenarbeit mit diesem. Natürlich werden Menschen mit Schwerbehinderung bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Was ist das Epilepsiezentrum Kleinwachau?
Das Epilepsiezentrum Kleinwachau ist Mitteldeutschlands größtes Epilepsiezentrum und eine Einrichtung im Verbund der Diakonie. In Radeberg, 15 Kilometer nordöstlich von Dresden im Landkreis Bautzen, werden Menschen mit Epilepsie behandelt und betreut – ambulant und stationär. Im Epilepsiezentrum Kleinwachau arbeiten rund 500 Mitarbeitende.
Das Epilepsiezentrum Kleinwachau umfasst folgende Bereiche:
- Die Fachklinik für Neurologie mit einem Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB), eine Beratungsstelle in Dresden und einem Medizinischen Versorgungszentrum.
- Die Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und einer christlichen Kita in Radeberg.
- Die Werkstätten, die Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen, mit den Standorten Kleinwachau und Radeberg.
- Das Inklusionsunternehmen „paso doble“.
- Das vielfältige Wohnangebot auf und außerhalb des Campus, das den Klienten die Möglichkeit bietet, den Lebensmittelpunkt entsprechend der eigenen Bedürfnisse individuell zu gestalten.
Werkstatt für behinderte Menschen im Epilepsiezentrum Kleinwachau
Am 3. Dezember 1999 wurde die neue Werkstatt für behinderte Menschen mit 130 Plätzen und 24 Plätzen in der Förder- und Betreuungsstätte eingeweiht.
Der Grundstein war gut ein Jahr zuvor, am 17. Juni 1998, gelegt worden. Die Bemühungen um einen Neubau begannen aber bereits 1990. Sechs Jahre später rief die Diakonie in ihrer Herbststraßensammlung 1996 auf, für den Werkstattneubau in Kleinwachau zu spenden. Es kamen dabei imposante 600 000 D-Mark Spendengelder zusammen, so dass ein großer Teil der Eigenmittel gesichert war.