05.12.2025 // Förderschule
Jette, Freiwillige in der Förderschule
Heute ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Ein Tag, der das freiwillige Engagement in den Mittelpunkt stellt. Einer dieser engagierten Menschen ist Jette Flegel, 19 Jahre alt, die in in der Förderschule für geistige Entwicklung des Epilepsiezentrums Kleinwachau ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert.
Bei Schülerinnen und Schülern wie auch bei den Mitarbeitenden ist sie sehr beliebt, und ihre Geschichte zeigt, wie wertvoll freiwilliges Engagement ist.
Jette stammt aus Dresden-Bühlau, und hat in diesem Jahr ihr Abitur abgeschlossen. Nach zwölf Jahren Schule wollte sie zunächst praktische Erfahrungen sammeln und sich orientieren. „Ich wusste auch, dass ich später etwas Soziales machen möchte“, erzählt sie.
Durch einen Artikel in Der Sonntag über eine Schülerfortbildung zum Thema Mediensucht in der Förderschule Kleinwachau wurde sie auf das Epilepsiezentrum in Radeberg aufmerksam. „Ich entschied mich, ein FSJ zu machen, bewarb mich und jetzt bin ich hier.“
Danke an alle Ehrenamtlichen
Nach einigen Wochen merkt Jette: „Die Arbeit macht mir richtig viel Spaß. Ich kenne die Kinder mittlerweile gut, weiß, wie ich sie unterstützen kann, und habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Besonders schön finde ich die Dankbarkeit, die mir sowohl von den Kindern als auch von den Kolleginnen und Kollegen entgegengebracht wird.“
Persönliche Erfahrungen helfen ihr bei der Arbeit: „Durch die Familie habe ich bereits Erfahrungen mit schweren Behinderungen gesammelt, dadurch hatte ich keine Berührungsängste. Trotzdem war ich aufgeregt, als ich hier anfing. Nach den ersten Tagen habe ich mich aber schnell eingelebt.“
Jette hebt besonders hervor, wie wertvoll die Teamarbeit bei Kleinwachau ist: „Das Miteinander und die Unterstützung untereinander sind wirklich schön. Man spürt hier, dass alle an einem Strang ziehen.“
Für Jette ist das FSJ nicht nur ein freiwilliges Engagement, sondern auch eine Chance zur persönlichen Entwicklung: „Ich finde so ein Jahr super, um Erfahrungen zu sammeln. Es ist einfach toll, einen Beitrag zu leisten, Menschen zu begleiten und dabei selbst zu wachsen.“
Alexander Nuck, Pressesprecher der Einrichtung in Radeberg nördlich von Dresden: „Wir sind stolz, engagierte Menschen wie Jette bei uns zu haben und danken allen, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen. Ihr Engagement macht unsere Gemeinschaft ein Stück stärker und lebenswerter.“
